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14.01.2011

Stilles Leiden: Katzen und Arthrosen

Lieber Katzenhalter,

während das Wort Arthrose bei älteren Menschen und inzwischen auch bei Hundehaltern in aller Munde ist, wird in Bezug auf Katzen relativ wenig darüber gesprochen. Selbst in der Tiermedizin ist es ein bisher wenig beachtetes Thema.

Dies liegt vermutlich im typischen Verhalten von Katzen begründet: Sie zeigen Erkrankungen oder Schmerzen eher selten, ziehen sich lieber zurück und leiden möglichst unauffällig. Auch bei der jährlichen Impfuntersuchung fallen Arthrosen dem Tierarzt nicht auf, da sich das Tier ja nicht frei im Behandlungsraum bewegt – sondern eher auf dem Tisch kauert und nach der Spritze schnell wieder in den Korb klettert.

Neueren Untersuchungen zufolge sind jedoch bei Katzen über sieben Jahre bereits ein Drittel der Tiere von arthrotischen Gelenkveränderungen betroffen. Ab dem 12. Lebensjahr wird sogar von 90% gesprochen. Neben diesen altersabhängigen Arthrosen kann es jedoch auch bei noch jungen Katzen durch verschiedene Infektionen zu der Krankheit kommen.

Arthrosen verursachen Schmerzen, die eine Katze – wie bereits erwähnt – gerne versteckt. Gerne geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie trotzdem erkennen können, ob Ihr Tier betroffen ist:

Meidet Ihre Katze den ersten Stock des Hauses oder ihren Lieblingsplatz auf der Fensterbank oder dem Schrank?

Ist sie plötzlich unsauber und verweigert die Katzentoilette?

Sind die Krallen zu lang, weil sie nicht mehr ausreichend abgelaufen und gekratzt werden?

Leidet Ihre Katze an Verstopfung?

Dehnt und streckt sie sich regelmäßig?

Lässt die Fellpflege nach?

Sollte Sie einer dieser Fragen ins Grübeln bringen, raten wir Ihnen dringend zu einem Besuch in einer tierärztlichen Praxis. Vorab informieren wir Sie in unserem Artikel zum Thema Arthrosen gerne über die genauen Entstehungsursachen sowie die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Dort geben wir Ihnen auch ein paar praktische Tipps, wie Sie einer Katze mit Arthrose das Leben leichter machen können.

Eine gute Zeit für Sie und Ihre Katze,
Ihr enpevet-Team