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10.05.2011

Hundetränen sind ernst zu nehmen

Liebe Hundehalter,

schönes Wetter und das erste junge Grün laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Für Ihren Hund stellt die Luft eine herrliche Mischung der allerfeinsten Gerüche dar. Viele Wildtiere wie Igel, Kaninchen und Mäuse sind jetzt auf Nahrungssuche und auf Freiersfüßen unterwegs und verströmen einen verlockenden Duft. Da wird selbst der gemütlichste Hund aktiv.

Bei seinen Kontrollgängen durch das dichte Unterholz kann es aber passieren, dass er Sandkörner, einen Zweig oder eine Dorne ins Auge bekommt. Normalerweise schützt der Lidreflex die empfindliche Augenoberfläche: Wenn sich ein Fremdkörper dem Auge nähert, schließen sich automatisch die Lider. Wenn es aber sehr schnell geht oder sich der Gegenstand von der Seite nähert, wird der Lidreflex überlistet.

Im einfachsten Fall verletzt der Fremdkörper die durchsichtige Hornhaut des Auges nicht und verursacht "nur" eine Bindehautentzündung. Schwerwiegender wird es, wenn die Hornhaut oberflächlich abgeschürft wird oder der Gegenstand sogar durch die Hornhaut hindurch sticht. Hornhauterkrankungen sind absolute Notfälle, da sie zum Verlust der Sehfähigkeit des Auges führen können!

Für Sie als Tierhalter ist es nicht so einfach, zwischen einer Bindehautentzündung und einer ernsthaften Verletzung zu unterscheiden: In beiden Fällen wird das Auge tränen und der Hund hält es wegen der Schmerzen geschlossen. Daher sollten Sie bei jedem Verdacht auf einen Augennotfall umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Auf keinen Fall dürfen Sie Fremdkörper, die ins Augen eingedrungen sind, selbstständig entfernen. Das Auge könnte durch das entstehende Loch auslaufen und unwiederbringlich verloren sein.

In unseren Artikeln zum Thema sind die Hintergründe und Folgen der verschiedenen Erkrankungen detailliert aufgeführt. Informieren Sie sich vorab über die Thematik, damit Sie im Ernstfall ruhig und überlegt handeln können.

Unfallfreie Frühlingstage wünscht Ihnen
Ihr enpevet-Team