Liebe Katzenhalter,
draußen weht ein laues Lüftchen, es ist endlich warm und die Heizung bleibt aus. Da liegt es nahe, sich die frische Frühlingsbrise auch ins Haus zu holen. Die Fenster werden gekippt, so kann man gleichzeitig der Frühlingsmusik der Singvögel lauschen. Das tut jedoch auch Ihre Katze mit gespannter Aufmerksamkeit...
Die fleißige Jägerin möchte die Schmetterlinge, Hummeln und Vögel allerdings nicht nur von der Fensterbank aus bewundern, zur gerne würde sie nähere Bekanntschaft mit ihnen schließen. Ein gekipptes Fenster empfindet eine mehr oder weniger athletische Katze nicht als Hindernis. Sie springt hinauf – und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Entweder überwindet sie elegant die Barriere oder sie bleibt hoffnungslos stecken. Das kann fatale Folgen haben, zumal die Katze bei ihren Befreiungsversuchen tief in den seitlichen Spalt rutschen kann. Dabei kann sie ernsthafte Verletzungen wie Knochenbrüche und Organquetschungen erleiden. Dieses Phänomen ist so häufig, dass die Tierärzte ihm sogar einen Namen gegeben haben: Kippfenster-Syndrom. Lesen Sie alles Wissenswerte zu diesem absoluten Notfall in unserem ausführlichen Artikel.
Übrigens: Katzen wollen nicht nur aus dem Haus hinaus, sie wollen auch gerne wieder hinein. Es sind also nicht selten Katzen, die von außen in einem gekippten Fenster stecken bleiben. Egal, ob sich Ihre Katze draußen oder drinnen befindet: Vermeiden Sie es als Katzenhalter, ein Fenster zu kippen oder sichern Sie es gezielt mit einer „Kippfenster-Sicherung“ für Katzen, die Sie im Zoohandel erwerben können.
Einen unfallfreien Wonnemonat Mai wünscht Ihnen
Ihr enpevet-Team