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10.06.2011

Urlaubsvorbereitungen für Ihren Hund

Liebe Hundehalter,

die Sommerferien kommen immer näher und vielleicht planen auch Sie bereits eine Reise ins Ausland. Die weiten Strände Dänemarks z. B. bieten auch Hundebesitzern die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren vierbeinigen Freunden einen erholsamen Urlaub am Meer zu verbringen.

Sicherlich ist den meisten Hundehaltern bekannt, dass Hunde nur in Begleitung eines gültigen Heimtierausweises ins europäische Ausland reisen dürfen. In den Heimtierausweis trägt der Tierarzt Impfungen ein. Für die meisten Länder sind bestimmte Vorbeugemaßnahmen, wie z. B. die Tollwutimpfung, gesetzlich vorgeschrieben. Die Impfintervalle müssen innerhalb festgelegter Fristen erfolgt sein. Für die meisten Länder gilt z. B. für die Tollwutimpfung, dass sie bei Einreise vor mindestens 21 Tage erfolgt sein muss und der Impfschutz noch gültig ist (diese Frist kann je nach Hersteller des Impfstoffs verschieden sein). Für Welpen gibt es Sonderregeln, die für jedes Land unterschiedlich sind. Die genauen Einreisebestimmungen können beim Konsulat des jeweiligen Landes erfragt werden.

Aus dem Heimtierausweis geht auch die zweifelsfreie Identität des Tieres hervor. Dazu muss der Hund gekennzeichnet sein. Die Kennzeichnung konnte bislang über eine gut lesbare Tätowierung oder einen Mikrochip erfolgen. Das ändert sich jetzt: Ab 3.Juli 2011 muss jeder Hund (und jede Katze), der ins Ausland reisen möchte, mit einem Mikrochip gekennzeichnet werden. Der Mikrochip oder Transponder wird unter die Haut in implantiert und kann jederzeit mit einem Lesegerät abgelesen werden. Die Nummer des Chips wird im Heimtierausweis vermerkt.

Der Mikrochip hat auch den Vorteil, dass man sein Tier bei einer zentralen Stelle (Tasso e.V.) registrieren lassen kann. Sollte Ihr Hund mal auf Abwege geraten und aufgegriffen werden, können Tierärzte oder Polizisten, die über ein Lesegerät verfügen, die Nummer ablesen. Über das zentrale Register werden Sie als Halter schnell gefunden und Ihr Streuner kommt auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause.

Einige Hundehalter befürchten, der Chip könnte wandern und dabei gesundheitliche Probleme verursachen. Tatsächlich kommt es aber nur in seltenen Fällen vor, dass der Chip sich bewegt und innerhalb der Unterhaut "versackt". Normalerweise wird der Chip durch Bindegewebe abgekapselt und bleibt am Ort der Implantation auf der linken Halsseite liegen. Nicht zu verwechseln ist der Mikrochip mit dem Chip im Gelenk: Der Chip im Gelenk wird auch Gelenkmaus genannt und ist eine Knorpelschuppe oder ein Knochenstückchen, das mehr oder weniger frei im Gelenk herum schwimmt. Mehr dazu erfahren Sie in unserem nächsten Newsletter.

Schöne und erholsame Urlaubstage für Sie und Ihren Hund wünscht
Ihr enpevet-Team