Lieber Hundehalter,
auch wenn das Wetter manchmal zu wünschen übrig lässt, ist der Sommer noch im
vollen Gange, viele Würstchen sind schon gegrillt und wir freuen uns über
jeden Sonnenstrahl. Doch wenn sie sich einmal zeigt, wird es im August schnell
heiss und die Sommerhitze macht uns träge. Da verstehen Sie auch, dass sich
Ihr Hund gerne mal ins Gebüsch verkrümelt, um dort ein ausgiebiges Nickerchen
zu machen. Vielleicht ist beim Grillen ja auch das eine oder andere für Ihren
vierbeinigen Freund abgefallen, obwohl gewürztes Grillgut auf dem Speiseplan
eines Hundes natürlich überhaupt nichts zu suchen hat.
So erscheint es aber nicht verwunderlich, wenn Ihr Hund etwas an Gewicht
zugelegt hat und lieber schläft, als aktiv herumzustromern. Viele Besitzer
nehmen schleichende Veränderungen im Verhalten und im Gewicht ihrer Tiere gar
nicht richtig wahr; man gewöhnt sich einfach daran. Hinter solchen
Veränderungen können aber auch Krankheiten stecken, häufig solche, die durch
Störungen im Hormonhaushalt hervorgerufen werden.
Während Katzen eher zu einer Überfunktion der Schilddrüse neigen, ist die
häufigste Hormonstörung beim Hund die
Schilddrüsenunterfunktion
- in der Fachsprache Hypothyreose (hypo: unter oder weniger; Thyreoida: die
Schilddrüse; Thyreose: Erkrankung der Schilddrüse). Das offensichtlichste
Symptom dieser schleichenden Erkrankung ist die zunehmende Trägheit Ihres
Tieres. Außerdem nimmt der Hund bei gleichbleibender Futtermenge zu, und
Haut- und Fellveränderungen können auftreten.
Natürlich ist es ganz normal, dass Hunde sich an heißen Tagen ein kühles
Plätzchen zum Dösen aussuchen und nicht gerade vor Tatendrang sprühen; da
geht es ihm nicht anders als uns selbst. Wenn dieser Zustand aber anhält,
sollten Sie misstrauisch werden: Seien Sie stets wachsam, wenn Sie
Veränderungen an Ihrem Hund erkennen. Vielleicht hilft Ihnen die Lektüre
unseres Artikels, den Zustand Ihres Hundes besser einzuschätzen. Die eigene
Wahrnehmung kann man auch überprüfen, indem man den Hund z. B. in
regelmäßigen Abständen wiegt. Große Hunde dürfen dazu sicherlich gerne mal
bei Ihrem Tierarzt vorbei schauen.
Entspannte Sonnenstunden mit Ihrem Vierbeiner wünscht
Ihr enpevet-Team