Lieber Hundehalter,
draußen wird es allmählich dunkel und kalt, dazu bläst ein heftiger Wind.
Beim Gassigehen holt man sich schnell nasse Füße, und die erste Erkältung
lässt nicht lange auf sich warten. Heißer Tee, Wärmflasche und dann früh ins
Bett, um sich gesund zu schlafen. Doch mitten in der Nacht wird man von einem
lauten, merkwürdigen Geräusch geweckt. Es kommt aus Richtung Hundebett und
erinnert an die würgenden Laute, die man selber von sich gibt, wenn man sich
verschluckt hat. Aber woran sollte sich Bello mitten in der Nacht verschluckt
haben?
Bevor Sie aus lauter Sorge gleich zum Telefon greifen und Ihren Tierarzt aus
dem Bett klingeln, sollten Sie sich Ihren Hund genauer anschauen: Hat er
wirklich Atemnot, weil ihm etwas im Hals steckt? Oder hat er vielleicht nur
gehustet, weil auch er sich erkältet hat?
Husten beim Hund klingt nicht wie bei uns Menschen. Er kann sich wie ein
heiseres Bellen anhören oder wie ein Fauchen. Oder eben wie Würgen. Häufig
erbrechen sich die Hunde tatsächlich am Ende ihrer Hustenepisode oder spucken
zumindest etwas Schleim aus. Das kann den besorgten Hundehalter im ersten
Moment verständlicherweise verunsichern.
Husten ist übrigens ein Symptom, das bei vielen verschiedenen Erkrankungen
auftreten kann. Ein Fremdkörper in der Luftröhre ist nur eine mögliche
Ursache. Häufiger tritt Husten bei folgenden Erkrankungen auf:
Und noch viele weitere Erkrankungen können sich ebenfalls durch Husten
bemerkbar machen. Versuchen Sie doch einmal unsere Suchfunktion und geben
Sie „Husten“ ein! Sie werden staunen, bei wie vielen Erkrankungen dieses
Symptom auftritt.
Übrigens: Auch Sie können mit Ihrer Schniefnase Ihren Hund anstecken. Halten
Sie daher lieber etwas Abstand, wenn Sie verschnupft sind.
Ruhige und gesunde Nächte wünscht
Ihr enpevet-Team