Liebe Katzenhalter,
es ist November - Regen, Wind, hochgeschlagener Mantelkragen, kalte Finger und
rote Nase gehören zum Alltag. Da ist man froh und dankbar, wenn man endlich zu
Hause im Warmen ist. Schnurrend und schmeichelnd hat auch die Diva des Hauses
ihren großen Auftritt und windet sich elegant um die nassen Hosenbeine. Die
Katzenklappe wird in diesen Tagen geflissentlich ignoriert, denn welcher Star
lässt sich schon gerne vom Wetter die Frisur ruinieren.
Alle Familienmitglieder sind sich also einig und bleiben so viel wie möglich
im Haus und die Fenster werden nur für das nötigste Lüften geöffnet.
Möglicherweise benutzen Sie in solchen Situationen gerne ein Raumspray oder
drücken beide Augen zu, wenn der pudelnasse Besuch sich im Wohnzimmer eine
Zigarette anzündet, anstatt ihn wie sonst auf den zugigen Balkon zu schicken.
Wenn dann aber Ihre zuvor noch in malerischer Anmut dösende Sphinx sich
plötzlich aufsetzt und mit aufgerissenem Mäulchen zu keuchen, husten und
würgen beginnt, kann das eine allergische Reaktion auf die Dämpfe in der
Atemluft sein. Gerade Duftstoffe in Parfüms, Reinigern oder Zigarettenrauch
können das feline Asthma auslösen.
Allergische Reaktionen der Atemwege kommen bei Katzen ziemlich häufig vor.
Meistens zeigen sie ohne Vorwarnung plötzlich zum Teil dramatische Atemnot.
Zögern Sie in dieser Situation nicht zu lange, sondern suchen Sie die
nächstgelegene Tierarztpraxis auf. Ein Asthmaanfall kann tödlich enden!
In unserem ausführlichen Beitrag über Asthma
erhalten Sie weitere Informationen über Ursache und Behandlung dieser chronischen Erkrankung.
Zeit zum Durchatmen wünscht
Ihr enpevet-Team