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22.12.2011

Mutterstuten richtig füttern: Nur das Beste für Mutter und Kind

Liebe Pferdehalter,

auch wenn bei uns Menschen mit Plätzchenduft und Bratenfett die Jahreszeit der Überversorgung Einzug hält, so gilt das nicht unbedingt für unsere Pferde. Die Zeit des Überflusses auf der saftigen Weide ist vorbei und auch das Heu verliert mit zunehmender Lagerungsdauer an Vitamingehalt und manchmal auch an Qualität. Während wir unsere Reitpferde meistens noch relativ einfach angepasst an ihre Leistung füttern können, so stellt die richtige Fütterung der Zuchtstuten gerade in dieser Zeit eine Herausforderung dar.

Viele Stuten befinden sich jetzt im letzten Trächtigkeitsdrittel. In dieser Zeit wächst das Fohlen besonders stark. Etwa 80% seines Geburtsgewichtes nimmt es in den letzten vier Trächtigkeitsmonaten zu. Um so schnell wachsen zu können, benötigt es reichlich „Zutaten“ im richtigen Mengenverhältnis. Diese erhält das Fohlen über das mütterliche Blut: Die Plazenta (auch Mutterkuchen genannt), die in der Gebärmutter liegt, ermöglicht einen Austausch von Stoffen zwischen Stuten- und Fohlenblut. Nährstoffe wie Eiweiße und Mineralstoffe gehen aus dem Blut der Stute in das des Fohlens über und stehen diesem dann für sein rasantes Wachstum zur Verfügung. Wenn wir nicht aufpassen, geht das zu Lasten der Stute!

Hinzu kommt, dass das rasch wachsende Fohlen eine Menge Platz im Bauch der Stute einnimmt – wie bei einer menschlichen Schwangerschaft drückt auch hier das Baby gegen den Magen und auf den Darm. Die Stute kann nur noch kleine Mengen auf einmal fressen, daher muss ihr Futter jetzt besonders gehaltvoll sein.

Eine tragende Zuchtstute erbringt also eine gewaltige Leistung, die sich noch einmal steigert, wenn das Fohlen auf der Welt ist und ständig gehaltvolle Milch trinken möchte. Informieren Sie sich deshalb in unserem Artikel über die Fütterung der tragenden und säugenden Stute darüber, welchen Mehrbedarf die Mutterstuten haben und was Sie bei ihrer Fütterung beachten müssen. Das eigene Weihnachtsmenü schmeckt doch gleich viel besser, wenn man weiß, dass auch die vierbeinigen Schützlinge optimal versorgt sind.

Eine leckere Weihnachtszeit wünscht
Ihr enpevet-Team