Liebe Hundehalter,
da ist man doch wieder froh, zu Hause geblieben zu sein – die Meldungen aus
dem Bekanntenkreis verheißen nichts Gutes... Ein paar waghalsige Abfahrten
auf verschneiten Hängen und am verhexten dritten Tag des Urlaubs ist es
dann passiert: Das Knie verdreht und aus war’s mit Skilaufen. Sport ist also
doch Mord!
Das kann einem zu Hause nicht so leicht passieren; hier genießt man den Winter
lieber in Ruhe bei einem Spaziergang mit dem treuen Vierbeiner. Allerdings
läuft der auch nicht so ganz rund – ist es ihm nur zu glatt oder ist er
ausgerutscht? Aber war er nicht neulich schon mal etwas lahm, als es noch gar
nicht glatt war?
Wiederkehrende leichte Lahmheiten können tatsächlich ein Hinweis auf eine
Verletzung sein, die wir selbst eigentlich nur von Sportunfällen her kennen:
den Kreuzbandriss. Anders als
beim Menschen kann sich ein Kreuzbandriss beim Hund auch ohne ein bestimmtes
traumatisches Erlebnis entwickeln. Im Gegenteil, sogar häufiger als das kommt
es vor, dass das Kreuzband viele kleine Verletzungen erfahren hat, ehe es dann
endgültig ganz durchreißt. Diese „Minitraumen“ führen zu leichten Lahmheiten,
von denen sich der Hund meistens schnell wieder erholt und denen man daher gar
nicht viel Bedeutung beimisst. Wenn das Kreuzband dann allerdings ganz
durchreißt, vermeiden es die Hunde, mit dem Bein aufzutreten und das Knie zu
beugen und hinken daher ganz offensichtlich.
Ein Kreuzbandriss ist die häufigste Ursache für eine Lahmheit der Hinterbeine
beim Hund. Übergewicht, Überlastung und Verschleiß ebnen den Boden für diese
Verletzung. Sie können also aktiv mithelfen, einen Kreuzbandriss zu vermeiden,
indem Sie auf das Gewicht und die Aktivität Ihres vierbeinigen Freundes
achten. In unserem Artikel erfahren Sie alles über anatomische Grundlagen,
darüber, welche Hunderassen besonders gefährdet sind und über die
Behandlungsmöglichkeiten eines Kreuzbandrisses. Denn auch dem Sportsfreund
Hund kann geholfen werden!
Sichere Spaziergänge durch die Winterwunderwelt wünscht
Ihr enpevet-Team