petSpot
enpevetenpevita
Newsletter
10.01.2012

Kaputtes Knie auch ohne Ski – Kreuzbandriss beim Hund

Liebe Hundehalter,

da ist man doch wieder froh, zu Hause geblieben zu sein – die Meldungen aus dem Bekanntenkreis verheißen nichts Gutes... Ein paar waghalsige Abfahrten auf verschneiten Hängen und am verhexten dritten Tag des Urlaubs ist es dann passiert: Das Knie verdreht und aus war’s mit Skilaufen. Sport ist also doch Mord!

Das kann einem zu Hause nicht so leicht passieren; hier genießt man den Winter lieber in Ruhe bei einem Spaziergang mit dem treuen Vierbeiner. Allerdings läuft der auch nicht so ganz rund – ist es ihm nur zu glatt oder ist er ausgerutscht? Aber war er nicht neulich schon mal etwas lahm, als es noch gar nicht glatt war?

Wiederkehrende leichte Lahmheiten können tatsächlich ein Hinweis auf eine Verletzung sein, die wir selbst eigentlich nur von Sportunfällen her kennen: den Kreuzbandriss. Anders als beim Menschen kann sich ein Kreuzbandriss beim Hund auch ohne ein bestimmtes traumatisches Erlebnis entwickeln. Im Gegenteil, sogar häufiger als das kommt es vor, dass das Kreuzband viele kleine Verletzungen erfahren hat, ehe es dann endgültig ganz durchreißt. Diese „Minitraumen“ führen zu leichten Lahmheiten, von denen sich der Hund meistens schnell wieder erholt und denen man daher gar nicht viel Bedeutung beimisst. Wenn das Kreuzband dann allerdings ganz durchreißt, vermeiden es die Hunde, mit dem Bein aufzutreten und das Knie zu beugen und hinken daher ganz offensichtlich.

Ein Kreuzbandriss ist die häufigste Ursache für eine Lahmheit der Hinterbeine beim Hund. Übergewicht, Überlastung und Verschleiß ebnen den Boden für diese Verletzung. Sie können also aktiv mithelfen, einen Kreuzbandriss zu vermeiden, indem Sie auf das Gewicht und die Aktivität Ihres vierbeinigen Freundes achten. In unserem Artikel erfahren Sie alles über anatomische Grundlagen, darüber, welche Hunderassen besonders gefährdet sind und über die Behandlungsmöglichkeiten eines Kreuzbandrisses. Denn auch dem Sportsfreund Hund kann geholfen werden!

Sichere Spaziergänge durch die Winterwunderwelt wünscht
Ihr enpevet-Team